Was wären unsere winterlichen Fernsehabende ohne die verdienstvolle Einrichtung des "großen TV-Romans"? Schon der Titel spricht für sich, erinnert in seiner Unbedarftheit an beliebte Filmprodukte der Siebzigerjahre, etwa "Blutjung zur Lust verführt", "Blutjung und liebeshungrig", "Blutjunge Verführerinnen" oder gar "Erstes Öffnen blutjunger Lippen"... Nun gut, ein wenig seriöser düfte es angesichts des Sendeplatzes diesmal schon zugehen. Doch Quote läuft vor allem über nackte Haut, und so muss Simone Thomalla - einziger Lichtblick - tüchtig ablegen. Für den "Playboy" würde sie das nie tun, beteuerte sie seinerzeit. Aber dieser Lehrer/Schüler-Schmu ist große Kunst, oder was?