Valentin (Wotan Wilke Möhring) und Theo (Fabian Busch) sind beste Freunde. Da ist es für Theo Ehrensache, seinem Kumpel für eine Nacht sein luxuriöses Haus zu überlassen. Valentin möchte dort eine Bekanntschaft, die Kellnerin Mörli (Claudia Eisinger), beeindrucken und - so erhofft er sich jedenfalls - auch verführen. Aber der Plan geht nach hinten los.
Plötzlich bekommt Valentin einen panischen Anruf von Theo, der kurz darauf in seinem Haus auftaucht. Doch was er dort findet, lässt ihn erstarren: Zwar trifft er auf seinen Freund Valentin. Neben diesem jedoch liegt eine Leiche. Valentins Erinnerungen an die Vorkommnisse sind keine große Hilfe, und die beiden wissen nicht, was sie nun tun sollen. Steckt hinter dem großzügigen Angebot des geliehenen Hauses doch etwas ganz anderes?
Toller Erstling
Mit "Sex & Crime" liefert Paul Florian Müller ein ordentliches Kinodebüt ab. Zuvor zeichnete er sich für das Drehbuch zu "Vorstadtrocker" und als Autor und Regisseur für den Kurzfilm "1949" verantwortlich. Die beiden Hauptdarsteller sind, neben Slapstick-Einlagen und einer völlig wirren, fast schon an Quentin Tarantino erinnernden Story, das größte Plus an der Krimikomödie.
Leider sieht man dem Streifen aber an, dass nicht etwa das vermeintliche Vorbild Quentin, sondern Paul Florian Müller hinter der Kamera stand: Wenige Sets, die zwar detailverliebt und authentisch, aber irgendwie auch nach Sparen aussehen. Nichtsdestotrotz sollte man dem wirklich spannenden und lustigen Film aber eine Chance geben.