Carey Mulligan

Mit ihrer Rolle als Kitty Bennet in „Stolz und Vorurteil“ gelang der britischen Schauspielerin 2005 auf Anhieb ein Spielfilmdebüt inmitten der ganz Großen der Branche. Seitdem glänzt Carey Mulligan nicht nur in internationalen Film- und Serienproduktionen wie der Charles-Dickens-Adaption „Bleak House“, „Waking the Dead“ oder „Wall Street – Geld schläft nicht“, wo sie 2010 in der weiblichen Hauptrolle Gordon Gekkos Tochter verkörperte.

Als Theaterschauspielerin feierte sie am Londoner Royal Court Theatre und am Broadway Erfolge. Ihr facettenreiches Spiel brachte Carey Mulligan nicht nur Nominierungen für den Oscar, Golden Globe Award und British Academy Film Award wie in dem für sein Drehbuch ausgezeichneten Thriller „Promising Young Women“ ein. Für ihre Rolle als Jenny in „An Education“ erhielt Mulligan 2009 den BAFTA Award für die beste weibliche Hauptrolle.

Carey Hanna Mulligan, so ihr voller Name, wurde am 28. Mai 1985 in London geboren. Ihre Deutschkenntnisse verdankt sie dem Beruf ihres Vaters, der als Hotelmanager einer großen Hotelkette mit der gesamten Familie für fünf Jahre nach Deutschland übersiedelte. So besuchten Mulligan und ihr Bruder die „International School of Düsseldorf“. Zurück im heimischen England ging es zum Schulabschluss an die Woldingham School in Sussex. Das Theaterspielen an der Mädchenschule gab den Ausschlag für das Berufsziel Schauspielerin.

Carey Mulligan war zeitweilig mit ihrem Schauspielkollegen Shia LaBeouf liiert. 2012 heiratete die Britin den Folk-Musiker Marcus Mumford. 2015 wurde ihre gemeinsame Tochter geboren, 2017 kam der Sohn der beiden zur Welt. Carey Mulligan, deren Großmutter 17 Jahre an Alzheimer litt, engagiert sich als Botschafterin der britischen Alzheimer Society und der internationalen Organisation „War Child“, die Kinder in Krisengebieten schützen will.