Bei der amerikanischen Fernsehgesellschaft USB will man den alternden Nachrichtenmoderator Howard Beale (Peter Finch) feuern, weil die Einschaltquoten seines Programms gefallen sind. Daraufhin kündigt Beale vor Publikum an, er werde in seiner letzten Sendung vor der Kamera Selbstmord begehen. Diane (Faye Dunaway), eine skrupellose Programmmacherin, wittert in dem schlagzeilenträchtigen Drama die große Chance. Max Schumacher, Nachrichtenchef beim Network USB, fällt es nicht leicht, seinem Freund Howard Beale beizubringen, dass er in zwei Wochen auf der Straße stehen wird. Grund für die Kündigung: Die Einschaltquoten der "Evening News", die Beale moderiert, sind so gesunken, dass das Millionen-Defizit der Nachrichtenabteilung zum Ärger der USB-Bosse weiter wächst. Am nächsten Abend fordert Beale die Zuschauerinnen und Zuschauer auf, die Abendnachrichten am kommenden Dienstag ja nicht zu versäumen, er werde sich dann vor der Kamera eine Kugel in den Kopf schießen. Seine Ankündigung macht Schlagzeilen und bringt die zynische Karrieristin Diane auf eine Idee, wie sich aus dem Wirbel um den verzweifelt aufbegehrenden Moderator Kapital schlagen lässt. Sie schlägt sich im Machtkampf innerhalb des Managements auf die Seite des rücksichtslosen Frank Hackett, bekommt Schumachers Posten und baut die Nachrichtensendung zu einer Sensations-Show um, in der Beale als "zorniger Prophet des Fernsehens" die große Attraktion wird. Als der Moderator wieder in der Zuschauergunst sinkt, lässt Diane ihn während einer Sendung von bezahlten Terroristen umbringen. Sidney Lumet ("Die zwölf Geschworenen", "Hundstage") hat mit seiner vehementen Attacke auf das kommerzielle Fernsehen bei aller satirischen Überspitzung erschreckend deutlich gemacht, wohin der Kampf um Einschaltquoten führen kann, wenn wirtschaftliche Interessen die Gesetze des Programmmachens diktieren. Peter Finch erhielt für seine Rolle in diesem Film posthum einen Oscar, die gleiche Auszeichnung ging an Faye Dunaway und Drehbuchautor Paddy Chayefsky.
Harald Lesch bringt seit Jahren dem TV-Publikum unsere faszinierende Welt und wissenschaftliche Erkenntnisse näher. Im Interview spricht der Astrophysiker unter anderem über kommende Generationen, seine Lehrtätigkeit in München und wie Religion und Wissenschaft für ihn zusammenpassen.
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